Wenn die Gefäße dicht machen
Arteriosklerose
Ablagerungen in den Arterien gelten als häufigste Ursache für lebensbedrohliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Jeder zweite Arztbesuch ist direkt oder indirekt auf die Folgen von Arteriosklerose zurückzuführen. Bei der Hälfte der Bevölkerung sind oft schon ab dem 40. Lebensjahr erste Anzeichen der Erkrankung sichtbar. Arteriosklerose hat viele Gesichter und kann durch völlig unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden. Häufig wird sie zufällig entdeckt, weil der Patient wegen Bluthochdruck, reduzierter Leistungsfähigkeit, Störungen der Organe oder im hochakuten Fall eines Herzinfarktes oder Schlaganfalles einen Arzt aufsucht.
Was bedeutet Arteriosklerose?
Der Begriff „Arteriosklerose“ geht zurück auf die beiden griechischen Begriffe „arteria – Schlagader“ und „skleros – hart, starr“. Mit dem Begriff Arteriosklerose beschreiben Mediziner somit eine degenerative Veränderung der Gefäßwände von Arterien. Wie bei einem Haus mit alten Rohren lagern sich mit der Zeit angeschwemmte Stoffe in den Leitungen ab. Sie werden eng und die Förderleistung sinkt. Auch in unseren Gefäßen können Blutbestandteile wie Kalk, Fett oder Bindegewebe sogenannte Plaques bilden. Diese engen das Gefäß ein. Umgangssprachlich wird oft von „Arterienverkalkung“ gesprochen. Allerdings ist es kein Kalk wie in alten Rohren, der sich in unseren Adern ablagert.

Wie entsteht Arteriosklerose?
Die Arteriosklerose kann als inflammatorischer, lebensstilbedingter Prozess, ausgelöst durch freie Radikale, betrachtet werden. Freie Radikale sind Atome oder Moleküle, die ein oder mehrere ungepaarte (freie) Elektronen besitzen und dadurch instabile, kurzlebige und hochreaktive Moleküle darstellen. Sie sind bestrebt ihren instabilen Zustand auszugleichen, indem sie anderen Molekülen Elektronen entreißen. Da „einsame“ Elektronen ihren Elektronenpartner aus fast allen Biomolekülen gewinnen können, und diese damit in ihrer Funktion verändern, stellen freie Radikale eine hohe Gefahr für den Organismus dar.
Natürlich spielt auch das Alter eine Rolle, denn auch die Schlagadern altern. Aber auch hier spielen Lebensfaktoren eine entscheidende Rolle.
Ist Arteriosklerose heilbar?
Lange Zeit galt die Arteriosklerose als unheilbar bzw. unumkehrbar. Sprich: Sind die Gefäße einmal „verkalkt“, dann lässt sich dieser Prozess nicht mehr natürlich umkehren. Inzwischen weisen jedoch Studien und Erfahrungen mit Patienten darauf hin, dass bestimmte Lebensmittel bzw. Nahrungsergänzungsmittel die Arterien reinigen, also von Ablagerungen freihalten können. Besonders wirkungsvoll als „Rohreiniger“ für die Gefäße erweist sich die sogenannte LipoPower-Kur, die wir in unserer Praxis für funktionelle und ganzheitliche Medizin in Landshut anbieten.
Freie Radikale begünstigen Arteriosklerose
Eine hohe Belastung durch freie Radikale in Ihrem Körper begünstigt die Entstehung von Krankheiten wie Arteriosklerose und Krebs. Folgende Risikofaktoren sorgen für eine hohe Belastung durch freie Radikale:
- Schadstoffbelastungen, z. B. Rauchen,
- Schwermetalle
- Medikamente
- angeborene oder erworbene Fettstoffwechselstörungen
- chronische Erkrankungen wie z. B. Diabetes mellitus oder Rheuma
- Bluthochdruck
- Mangel an Vitalstoffen
- Stress
- Hormonveränderungen
- Bewegungsmangel
- Übergewicht
- Strahlentherapie etc.